Amazon Kids vs. Google Kids Space: Was ist besser für das Tablet Ihres Kindes?

Es ist keine gute Idee, Ihrem Kind ein Tablet mit unbegrenztem Zugriff auf Apps, Spiele und das Internet im Allgemeinen zu geben. Allerdings können Tablets für Kinder großartig sein, wenn sie mit Garantie verwendet werden. Das ist es, was Amazon Kids und Google Kids Space bieten wollen, aber sie machen es ganz anders.

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Was ist Amazon Kids?

Amazon Kids – nicht zu verwechseln mit Amazon Kids+ – ist eine Funktion, mit der Sie Profile für Kinder auf Amazon Fire-Tablets erstellen können. Damit können Sie ausgewählte Inhalte aus Ihrer eigenen Bibliothek mit Ihren Kindern teilen und Kindersicherungen einrichten, um die Bildschirmzeit zu begrenzen, altersgerechte Inhalte zu filtern und das Surfen im Internet und die Inhaltsnutzung zu verwalten. Ihre Kinder können über einen speziellen Startbildschirm auf alles zugreifen und dieser kann auf jedem Fire-Tablet aktiviert werden, nicht nur auf denen, die als „Kinder“-Modelle vermarktet werden. Für Amazon Kids ist das Hinzufügen eines Kinderkontos zu Ihrer Amazon-Familie erforderlich.

Ein optionaler Abonnementdienst für 5 $ pro Monat namens Amazon Kids+ kann zu Amazon Kids-Konten hinzugefügt werden. Es bietet Tausende kinderfreundlicher Bücher, Spiele, Videos, Musik, Apps und Alexa-Skills von Marken wie Disney, Nickelodeon, Marvel, Lego, Sesamstraße und PBS Kids.

Was ist Google Kids Space?

Google Kids Space ist ein Tablet-Erlebnis mit einem personalisierten Startbildschirm und einer Bibliothek mit hochwertigen Inhalten für Kinder unter 9 Jahren. Es ermöglicht Kindern, ihr Erlebnis mit einzigartigen Avataren zu personalisieren und Inhaltsempfehlungen basierend auf ihren Interessen zu erhalten, während Eltern mithilfe der Kindersicherung Grenzen festlegen können. Zugriff über Family Link. Für Google Kids Space sind das Google-Konto Ihres Kindes und ein kompatibles Android-Gerät erforderlich. Es umfasst Apps, Spiele, Bücher und Videos, die von Lehrern, Kinderpädagogik und Medienspezialisten genehmigt wurden.

Google Kids Space bietet keine kinderfreundliche Abonnementdienstoption wie Amazon Kids+, funktioniert aber mit Google Play Pass. Wenn Sie Play Pass für ein Kids Space-Konto aktivieren, werden zusätzliche Premium-Inhalte freigeschaltet, die keine Werbung oder In-App-Käufe enthalten.

Was ist in Amazon Kids und Google Kids Space enthalten?

Amazon Kids und Google Kids Space sind im Wesentlichen zwei Seiten derselben Medaille. Beide haben das gleiche Ziel vor Augen: eine sichere, benutzerfreundliche Tablet-Schnittstelle für Kinder bereitzustellen. Die Vorgehensweise ist oberflächlich betrachtet sehr unterschiedlich, das Grundprinzip ist jedoch dasselbe.

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Das erste und wichtigste Feature von Amazon Kids und Google Kids Space ist ein spezieller Startbildschirm-Starter. Startbildschirme sollen die Navigation auf der Benutzeroberfläche erleichtern und die Apps und Inhalte anzeigen, die Ihre Kinder wünschen. Eltern können die Benutzeroberfläche anpassen, aber im Allgemeinen stehen Ihnen Apps, Spiele, E-Books und Videos zur Verfügung, mit denen Sie arbeiten können.

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Amazon Kids umfasst zwei Benutzeroberflächen, eine für sehr kleine Kinder und eine für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Letzteres ähnelt der regulären Fire-Tablet-Benutzeroberfläche mit mehr Einschränkungen, während ersteres sehr einfach mit großen Symbolen und sehr wenigen Optionen ist. Kinder können ihre Profilsymbole und Hintergründe auswählen.

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Google Kids Space liegt in der Mitte der beiden Altersgruppen von Amazon. Ein großer Teil des Startbildschirms ist einem vollständig anpassbaren Avatar gewidmet. Der Inhalt ist in Karten organisiert und die Symbolleiste unterteilt den Startbildschirm in Kategorien.

Über die Startbildschirme hinaus bieten Amazon Kids und Google Kids Space Apps, Spiele, E-Books, Videos und Webbrowsing. Es gibt natürlich viele Einschränkungen, die Eltern diesen Inhalten auferlegen können. Der größte inhaltliche Unterschied besteht darin, woher er kommt. Amazon Kids nutzt den Amazon App Store, während Google Kids Space den Play Store nutzt. Der Play Store verfügt über eine größere App-Bibliothek, aber Amazon ist der König, wenn es um E-Books geht.

Ehrlich gesagt ist der Inhalt bei keinem dieser Dienste wirklich die Visitenkarte. Wahrscheinlich werden Sie in beiden Fällen alles finden, was Sie suchen. Der Schlüssel liegt in der Kindersicherung, also lasst uns darüber reden.

Welche Kindersicherungen sind verfügbar?

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Wie erwartet bieten sowohl Amazon Kids als auch Google Kids Space eine breite Palette an Kindersicherungen. Sie unterscheiden sich jedoch erheblich. Amazon bietet eine detaillierte Kontrolle über die Parent Dashboard-Website und keine mobile App. Hier lässt sich fast alles über das Kinder-Tablet steuern, auch auf dem Tablet selbst (hinter dem PIN-Code) sind die Bedienelemente verfügbar.

  • Zeitbegrenzungen: Damit können Sie Tageslimits für verschiedene Kategorien wie Apps, Spiele, Videos und Bücher festlegen.
  • Schlafenszeitplanung: Ermöglicht Ihnen, eine bestimmte Zeit festzulegen, zu der das Tablet für den Tag ausgeschaltet wird.
  • Lernziele: Sie können Lernziele festlegen und Ihr Kind bitten, diese zu erfüllen, bevor es auf Spiele oder Unterhaltung zugreift.
    Inhaltsfilter: Bietet Altersfilter, um sicherzustellen, dass Ihr Kind für seine Altersgruppe geeignete Inhalte sieht. Für mehr Kontrolle können Sie auch Inhalte aus Ihrer persönlichen Bibliothek hinzufügen.
  • Store-Kontrollen: Hier können Sie entscheiden, ob Ihr Kind neue Inhalte herunterladen darf, einschließlich Inhalten, die In-App-Käufe und Werbung enthalten.
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Auf die Kindersicherung von Google kann über Family Link zugegriffen werden, das im Web und in mobilen Apps verfügbar ist. Es verfügt über ähnliche Kontrollen wie Amazon, mit einigen Ergänzungen und Ausnahmen.

  • Anwendungsgrenzen: Damit können Sie Tageslimits für bestimmte Apps und Spiele festlegen.
  • Ausfallzeiten einplanen: Ermöglicht Ihnen, eine bestimmte Zeit festzulegen, zu der das Tablet für den Tag ausgeschaltet wird.
  • Inhaltliche Einschränkungen: Es führt Einschränkungen für YouTube, Google Chrome, die Google-Suche, Assistant und Google Fotos ein.
  • Store-Kontrollen: Hier können Sie entscheiden, ob Ihr Kind neue Inhalte herunterladen darf, einschließlich Inhalten, die In-App-Käufe und Werbung enthalten.

Die beiden großen Unterschiede bestehen hier in der Art und Weise, wie die Tageslimits durchgesetzt werden, und in den Bildungsinhalten. Bei Amazon können Sie Zeitlimits für Apps, Hörbücher, E-Books und Videos als Kategorien festlegen. Mit Google können Sie Zeitlimits für jede App individuell festlegen. Das ist großartig, wenn Ihr Kind über Produktivitäts-Apps wie eine Aufgabenliste verfügt, die Sie nicht mit Spielen gruppieren möchten. Allerdings bietet Google keine Möglichkeit, Bildungsinhalte vor dem Zugriff auf andere Inhalte zu priorisieren.

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Beim Vergleich ist mir aufgefallen, dass Google Kids Space das Tablet nicht annähernd so gut schützt. Beispielsweise sind bei Amazon Kids außerhalb des Startbildschirms nur einige Android-Schnelleinstellungen zugänglich. In Google Kids Space kann ich weiterhin die Android-Einstellungen öffnen und mit Dingen herumspielen, auf die ein Kind möglicherweise keinen Zugriff haben soll.

Das Schlimmste an Google Kids Space ist jedoch, wie einfach es für ein Kind ist, auf die Kindersicherung zuzugreifen. Alles, was sie tun müssen, ist, lange auf die Taste in der unteren Ecke zu drücken. Es gibt keine PIN oder Sicherheit. Amazon fragt ständig nach Ihrer PIN (wie es sollte).

Abonnements und Gerätekompatibilität

Wie bereits kurz erwähnt, verfügen sowohl Amazon Kids als auch Google Kids Space über optionale Abonnementdienste, um das Erlebnis zu verbessern.

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Amazon Kids+ kostet 4.99 $ pro Monat. Beinhaltet E-Books, Filme, Fernsehsendungen, Spiele, Apps und zusätzliche Alexa-Fähigkeiten. Der Inhalt ist kuratiert und umfasst Marken wie PBS Kids, Disney, Nickelodeon, LEGO, Sesame Street und Marvel.

Google Kids Space funktioniert mit Google Play Pass, einem Dienst vom Typ „Netflix, aber für Google Play“. Für Kinder werden zusätzliche Premium-Inhalte von Google Play freigeschaltet, die keine Werbung oder In-App-Käufe enthalten. Play Pass kostet ebenfalls 4.99 $ pro Monat.

Die Geschichte der Gerätekompatibilität ist ziemlich einfach. Amazon Kids ist auf Amazon Fire-Tablets verfügbar und man benötigt eigentlich kein spezielles Kindermodell, um es zu nutzen. Google Kids Space ist auf ausgewählten Android-Tablets von Lenovo, onn, Google, Nokia, Medion und Multilaser verfügbar. Sie können es auch versuchen.

Welches ist das Beste für Ihr Kind?

Die natürliche Frage ist also, welchen Typ sollten Sie für Ihr Baby wählen? Amazon und Google haben beide sehr schöne Angebote, aber beide haben gewisse Vorteile.

Amazon Kids ist am besten für Kinder unter 5 Jahren geeignet. Die Benutzeroberfläche ist einfacher und sehr geschlossen. Ich mache mir absolut keine Sorgen, dass mein Sohn sich auf etwas einlässt, was er nicht tun sollte. Tatsächlich ist dies ein weiterer Bereich, in dem Amazon gewinnt: die Kontrolle. Sie können Amazon Kids viel stärker einschränken als Google Kids Space.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben bereits eine App, die Ihr Kind nutzen können soll. Das ist alles. Mit Amazon Kids ist dies für Sie einfacher als mit Google Kids Space. Ärgerlich ist allerdings, dass die Steuerung nur aus der Ferne über den Browser möglich ist. Ich hätte gerne eine Eltern-Dashboard-App.

Google Kids Space ist besser für Kinder geeignet, die älter sind und mehr Freiheit haben. Das Avatar-Anpassungstool macht viel Spaß und die Benutzeroberfläche sieht insgesamt moderner und übersichtlicher aus. Sie können in Kids Space nicht so viele Inhalte deaktivieren wie in Amazon Kids, aber Sie können auswählen, welche Art von Inhalten empfohlen werden.

Wenn ich einen Gesamtsieger auswählen müsste, wäre es Amazon Kids. Amazon macht das schon länger, die Kindersicherung ist detaillierter und Fire-Tablets sind leichter zu finden. Für ältere Kinder ist Google Kids Space jedoch ein würdiger Kandidat.

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